Es sind die kleinen Dinge im Leben, die eine große Wirkung haben!
Das erfahren diese Teilnehmer/innen der momentan laufenden Ausbildung zum/zur Encouraging-Trainer/in tagtäglich.
Zwischen den Ausbildungswochenenden haben die Studierenden unter anderem die Aufgabe, die erstrebenswerten Qualitäten (siehe Schoenaker, Theo: “Mut tut gut”) zu üben. Das heißt sie praktizieren Gelerntes und integrieren es in ihre drei sozialen Lebensaufgaben Liebe / Arbeit / Beruf. Und es geschehen immer wieder kleine Wunder, wenn man sich entscheidet mit dem Mut zur Unvollkommenheit zu handeln. Eine Teilnehmerin berichtet aus ihrem Berufsleben Folgendes:
“Eine Kollegin und ich haben unsere Büros nebeneinander. Wir pflegen eher einen distanzierten Umgang miteinander. Im letzten Jahr gab es eine Situation, in der wir eine Auseinandersetzung miteinander hatten, an der zwar am Ende auf der Sachebene Klarheit herrschte, auf der Beziehungsebene haben wir seitdem nur soviel Kontakt wie nötig.
Aktuell war eine wichtige Messe für unser Unternehmen, den Stand hat die Kollegin sehr geschmackvoll und ansprechend gestaltet. Außerdem habe ich gehört, dass sie schwanger sein soll.
Am Morgen beschließe ich, der Kollegin zu sagen, wie gut mir der Messestand gefallen hat.
Spontan gehe ich in ihr Büro nebenan und beginne ein Gespräch über die Messe mit ihr. Dabei sage ich ihr im Verlauf, was mir alles positiv aufgefallen ist an ihrer tollen Arbeit. Sie lächelt und erzählt etwas mehr. Am Ende des Gesprächs fasse ich mit ein Herz und sage vorsichtig, dass ich gehört hätte, dass sie ein Baby erwarte und ich gezögert hätte, ob ich sie das fragen dürfe, aber es jetzt einfach trotzdem täte.
Sie strahlt und bejaht meine Frage. Wir umarmen uns spontan und ich sage ihr, wie sehr ich mich für sie freue. Daraufhin erzählt sie mir, dass ihr Mann und sie lange versucht hätten, ein Kind zu bekommen und es endlich geklappt habe. Ich sitze noch ein bisschen bei ihr und wir sprechen über Kinder und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Seit diesem Moment ist das „Eis“ zwischen uns gebrochen und ich bin froh, dass ich den Schritt auf die Kollegin zu gemacht habe. Wir lächeln uns öfter an und gehen freundlich miteinander um.”
Information zur Ausbildung