Die Ausbildung zum/zur Encouraging-Trainer*in Schoenaker-Konzept bietet neben persönlicher Selbsterkenntnis auf der Grundlage der Individualpsychologie, ein logisch aufeinander aufgebautes Trainingsprogramm in 10 Units, das von Theo Schoenaker (1932 -2021) Anfang der 90er Jahre entwickelt wurde. In individualpsychologischen Kreisen wird dieses Training gesehen als die praktische Umsetzung der Individualpsychologie.
Das Encouraging-Training Schoenaker-Konzept in 10 Units ist nach jahrzehntelanger Erfahrung in Therapie, Beratung und Erziehung entstanden und richtet sich auf positiv soziales Verhalten durch Ermutigung und Selbsterkenntnis.
Es wird mit seinem logisch aufeinander aufgebauten Programm seit 1995 bis zum heutigen Tag von Encouraging-Trainer*innen in Deutschland, Österreich, Schweiz und in den Niederlanden als Präsenz- und als Online-Veranstaltungen, erfolgreich angeboten. Ein Training, das Menschen hilft, das Leben selbstverantwortlich zu gestalten und positiven Einfluss auf andere auszuüben.
Die Ausbildung besteht aus einem gut durchdachten kompakt-intensiven Ausbildungsprogramm im Zeitraum von 10 Monaten. Detaillierte Informationen zur Ausbildung, siehe Ausbildungsbroschuere 2025.
Die Studierenden erfahren, wie und was man tun kann, um eine entspannte, ermutigende Atmosphäre entstehen zu lassen, in der sich jeder zugehörig fühlen kann. Sie lernen, beizutragen mit dem Mut zur Unvollkommenheit. Sie üben das Sehen des Guten bei sich und den anderen, und gestalten dadurch bereits während ihrer Ausbildungszeit eine Atmosphäre des Vertrauens und der Freude.
Das ermöglicht, dass sich die Studierenden zusehends öfter entscheiden können, Fehler und Unvollkommenheiten bei sich und bei anderen, nicht so wichtig zu machen, sondern das Augenmerk auf die guten Ansätze zu lenken. Sie lernen mehr über ihre eigene Persönlichkeit, ihre Möglichkeiten und Grenzen. Siehe Halbzeit!
Durch das Durchführen des Trainings mit Probanden am eigenen Wohnort (präsent oder online), lernen die Studierenden schon während der Ausbildung, die erworbenen Erkenntnisse selbstbewusst und gleichwertig anzubieten. Dadurch entwickelt sich ihr Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen und sie erwerben sich allmählich eine natürliche Führungskompetenz.
Sie führen ihre zukünftigen Klienten zu neuen Sicht- und Denkweisen, und helfen so, den Umgang der Menschen untereinander in ihren drei sozialen Lebensaufgaben: Liebe/Partnerschaft, Arbeit/Beruf und Freundschaft/Gemeinschaft zu verbessern. Siehe “Es sind die kleinen Dinge…”
Vor einigen Jahren wurde eine erneute Evaluation des Encouraging-Trainings durchgeführt, das von Raphaela Streng M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Pädagogik an der Universität Augsburg ausgewertet wurde. Die Ergebnisse der Evaluation sind als Power-Point-Präsentation und als Video zu sehen.
Encouraging-Trainer halten den Finger am Puls der Zeit. Sie wollen nicht nur den persönlichen Fortschritt ihrer Klienten; sie sehen ihre Rolle auch in der Prävention.
Sie bieten Orientierung für die Entwicklung von mehr Sicherheit, Selbstvertrauen und Mut in allen Lebensaufgaben. So haben Ängste, Burnout, Einsamkeit und Depressionen weniger Chance; denn: “Ermutigung bewirkt eine Änderung der inneren Haltung dessen, der ermutigt wird. Ermutigung erhöht das Gefühl der Selbstachtung, stärkt den Glauben an die eigenen Fähigkeiten und führt zu dem Schluss: … So wie ich bin, bin ich gut genug! Und zu der Überzeugung: Ich kann!” (aus: Schoenaker, Theo: Mut tut gut).
Als Trainer/in kannst du dich im Netzwerk der internationalen Encouraging-Trainer eingebunden fühlen.
Es gibt viele Möglichkeiten, das Encouraging-Training anzubieten, z.B. in den verschiedensten öffentlichen Bildungseinrichtungen und Erwachsenenbildungsstätten; in Betrieben aller Art, in kirchlichen und sozial ausgerichteten Einrichtungen, im Gesundheitswesen, in Lehrerkollegien und überall, wo Menschen in Teams zusammenarbeiten.
Viele Encouraging-Trainer bieten das Encouraging-Training auch in einer auf Gesundheit oder/und psychologische Beratung ausgerichteten eigenen Praxis an.