Die halbjährlichen Inspirationstage stehen unter dem Motto: „Back to the Basics“. Diese Grundbegriffe der Individualpsychologie und des Encouraging-Trainings bringen jedes Mal wieder neue Themen hervor. Diesmal war es sowohl ein Aufruf als auch eine Frage: “Eine ermutigende Person werden!?“
Die Idee:
Der Mensch denkt – das macht er selbst – er kann auch anders denken und sich dadurch anders fühlen. Andere Gefühle steuern neues Verhalten. Neues Verhalten verändert die Qualität des eigenen Lebens. Das Verhalten anderer Menschen, können wir verändern durch die Veränderung des eigenen Verhaltens.
Unter guter Anleitung des Encouraging-Trainings entwickelt man eine größere Fähigkeit, die Zukunft zu gestalten. Ja, das geht! Viele der Anwesenden konnten das aus eigener Erfahrung bestätigen.
Man kann lernen, eine ermutigende Person zu werden. Etwas Wissen über Neuroplastizität hilft, Lernprozesse zu verstehen. Das Encouraging-Training Schoenaker-Konzept ist ausgezeichnet geeignet für die Überwindung van Einsamkeit. Das bestätigte eine Untersuchung aus dem Iran. Die Entwicklung zu einer ermutigenden Person, geht leichter, wenn man es, über eine längere Zeit, zusammen mit anderen macht, wodurch Pflicht der Übung zur Freude des Lernens wird. So geht es in der Ausbildung zur Encouraging Trainer*in.
Was eine ermutigende Person aussendet, sind nicht nur Worte; durch ihre Mimik, ihre Bewegung, ihre Stimme, ihren Blick, ihren Glauben an den anderen und den Wunsch, dass es dem anderen gut gehen soll, ermutigt sie ständig die Menschen, mit denen sie umgeht. So trägt sie bei, zu deren größeren Fähigkeit ihre Lebensaufgaben zu bewältigen.
Wir überlegten, was die Bedeutung einer Ermutigungs-Kultur sein kann. Julitta machte es eindrücklich deutlich durch ein Märchen von M. Scott Peck. “Das Geschenk des Rabbi“.
Der Nachmittag unter Julitta´s Leitung, war für alle beglückend, denn die Frage nach dem „Wie“ war noch offen. Jeder hatte verstanden, dass Ermutigung bei einem selbst anfängt. Wir können keinen guten Einfluss auf andere ausüben, wenn wir uns selbst nicht mögen. Deshalb stand der Nachmittag im Zeichen der Frage: “Wie funktioniert Ermutigung in mir, und welche einfachen Mittel gibt es, mit denen man die ersten Schritte auf dem Weg zu einer ermutigenden Person gehen kann?“
Die Frage wurde, wie immer in der Schoenaker Schule, mit praktischen Übungen beantwortet.
Es war wieder ein herrlicher, lehrreicher, inspirierender Tag. Eine kleine Auswahl von Fotos macht dies sichtbar: